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Jeremias beweisen durch „mit mir“ ein Händchen für große Popmomente

Gefühlt war es erst gestern, dass Jeremias ausverkauft im Musik & Frieden in Berlin spielten und ihre erste eigene Headliner-Tour damit beendeten. Nur wenige Tage nach diesem Erfolg gab es die ersten bestätigten Corona-Fälle in Berlin. Die Dinge änderten sich daraufhin schlagartig. Doch eine Sache verändert sich nicht. Der exklusiv auf der Tour gespielte Song „mit mir“ bleibt ein Song, der direkt ans Herz geht und einen ganzen Raum füllt – egal, ob einen kleinen Club, eine Arena oder das Home-Office.

Die Hannoveraner entschieden sich explizit dafür diesen Song in der jetzigen Zeit zu veröffentlichen, denn es geht um das Gefühl alleine und nur mit sich selbst zu sein. Es geht um die Benommenheit nach einer Trennung – Starre. Der Moment in dem man merkt, dass der Raum plötzlich leer ist. Da kann solch ein erfüllender, raumgreifender Track helfen die Einsamkeit zu teilen. Die Band schreibt auf Instagram zum Songtrailer: „Geplant war ein anderer Song. Ein anderer Vibe. Den Umständen entsprechend hielten wir es für passend, diesen Track zu veröffentlichen. In Zeiten, wo man zwangsweise ‚mit sich‘ und getrennt ist. Nicht nur von Menschen.“

Auch das erschienen Instagram Video-Snippet zu dem Song ist den Umständen entsprechend „unüblich“. Es zeigt das Quartett einzeln isoliert in Quarantäne. Darüberhinaus ist die vorgeführte Audiospur die erste Demo-Version des Songs. Genau das ist es, was diesem Track die tiefgreifende Authentizität beschert, die das beschriebene Gefühl auf seinen Flügeln trägt. Während sonst hingegen komplex auskomponierte Grooves ihr Set bestimmen und den ganzen Club in euphorische Schwingung versetzen, sind es Songs wie „mit mir“, bei denen die Band beweist, dass sie bei allen spielerischen Qualitäten vor allem auch ein Händchen für große Popmomente hat. Ganz ohne Kitsch und Pathos – schlicht, nackt und verletzlich.

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Foto: Isabel Hayn