Top 3 Videos der Woche: Audio88 & Yassin, Turbostaat & Yungblud
Auch heute haben wir wieder unsere liebsten Musikvideos aus der letzten Woche gewählt. Dieses Mal mit Audio88 & Yassin, Turbostaat und Yungblud!
Audio88 & Yassin – WUP
“Guck mich an, ich hab einen Schwanz! Mit dem ich alles ficken kann!” beginnen Audio88 & Yassin ihren neuen Song “WUP“ und setzen damit gleich ein klares Statement. Generell ist “WUP” – kurz für “weiß und privilegiert” eine satirische und bitterironische musikalische Hymne für alte weiße Männer!
Auf „WUP“ zeigen Audio88 & Yassin auf 3:33 Minuten länge auf, welche Vorzüge diese besondere Spezies denn alles genießen kann. Von nutzlosen Konsumgütern bis Fußball – die ganze Welt dreht sich um sie! Produziert wurde „WUP“ von den Drunken Masters, das dazugehörige Album “Todesliste” folgt am 12.02.2021.
Turbostaat – Stormi
Turbostaat haben ein neues Video zum Abschlussong ihres Album „Uthlande“ veröffentlicht. „Stormi“ ist eine Ode an ihre Heimatstadt Husum und einen stadtbekannten Clochard, der der Legende nach ein Uhrgroßenkel des Dichters Theodor Storm war.
Die Animationen stammen von der Künslterin „Krajamine “ . Sie sagt zu der Entstehung: „Mitten im ersten Lockdown fand ich mit der Idee, ein Video für Stormi machen zu dürfen, etwas, das mir in dieser Zeit voller Ungewissheit die Möglichkeit gab, eine andere Welt zu erschaffen. Fern von Corona, fern von politischen Katastrophen, auch wenn Stormis Welt ihrerseits keine helle und freundliche ist. Für dieses Video bin ich nach Husum gereist, hab mich in der Geschichte der fünf Turbostaat-Jungs umgetrieben, bin monatelang in den Bildern einer Stadt versunken. Für mich ist das Projekt am Ende nicht nur Visualisierung eines fantastischen, traurigen Songs: es ist monatelanger Eskapismus.“
Yungblud – mars
In seiner neuen Single „mars“ verarbeitet Yungblud eine besondere Geschichte. Vor zwei Jahren lernte er auf Tour eine 17-jährige Trans-Frau kennen, deren Geschichte ihn nachhaltig beeinflusste: “She told me how her parents had come to the show with her, and how seeing our community helped them to understand that her coming out as trans wasn’t just a phase—this is who she really was. It made me cry to think that we could have that kind of impact and change people’s perceptions, just by being ourselves”, erzählt Yungblud über die Geschichte hinter „mars“.
Nicht nur auf „mars“ vertritt der Yungblud seine Überzeugungen deutlich, sondern auch auf den restlichen Songs seines neuen Albums „Weird!“, das am vergangenen Freitag erschienen ist.
Unsere Top 3 Videos der vergangenen Wochen findet ihr hier!
Fotos: V.Raeter / Andreas Hornoff / Universal Music