Albumcover von Caribou, Soccer Mommy und Die Sterne
Reviews

Top 3 Alben der Woche: Caribou, Soccer Mommy & Die Sterne

Endlich wieder New Music Friday! Und somit gibt es hier wieder unsere Lieblingsalben. Diese Woche mit Caribou, Soccer Mommy und Die Sterne!

Caribou – Suddenly

Fünf Jahre nach seinem gefeierten Album „Our Love“ veröffentlicht Dan Snaith aka Caribou nun sein neues Album „Suddenly. Fünf Jahre, in denen er offensichtlich nicht untätig war. Obwohl das neue Werk bereits sein siebtes Studioalbum ist, ist es vermutlich auch sein bisher persönlichstes und innovativstes Album. Mit dem altbekannten Indietronica-Sound vermischen sich plötzlich Pianoakkorde, HipHop-Beats, R’n’B-Samples und sogar Saxofon- und Gitarrensoli.

Inhaltlich behandelt Caribou auf „Suddenly“ vor allem einschneidende Wendepunkte im Leben seiner Familie und dem seiner engsten Freunde. Eine weitere Besonderheit ist, dass Snaith auch auf allen Songs selbst singt. Bei all den verschiedenen Einflüssen, die Snaith auf „Suddenly“ vereint, bleibt es spannend zu beobachten wohin die musikalische Reise für Caribou in den nächsten Jahren geht.

Soccer Mommy- Color Theory

Mit „Color Theory“ erscheint heute das zweite Album der amerikanischen Singer-Songwriterin Sophie Allison. Darin verareitet die 22-Jährige ihre privaten Probleme und Schattenseiten jenseits ihres beruflichen Erfolgs und legt ziemlich persönliche Themen offen. Sie widmet sich darin den anhaltenden psychischen und familiären Problemen, mit denen die Musikerin seit ihrer Pubertät zu kämpfen hat.

Gemäß dem Titel „Color Theory“ hat Soccer Mommy die Songs nach einem Farbschema sortiert: Blau für Traurigkeit, Depression und Liebeskummer. Gelb für Paranoia und Krankheit. Und Grau für den Tod. Musikalisch sieht es allerdings etwas fröhlicher aus. Trotz der ernsten Themen finden sich dort auch leichte, eingängige Melodien, die dem Album etwas von der inhaltlichen Schwere nehmen.

Die Sterne – Die Sterne

Die Sterne gehören als Mitbegründer der Hamburger Schule längst zu den legendärsten Namen der deutschen Indie-Szene. Von der ursprünglichen Besetzungist mittlerweile nur noch Frontmann Frank Spilker übrig geblieben. Um den Weggang von Thomas Wenzel und Christoph Leich zu kompensieren, trommelte Spilker eine ganze Riege an namhaften Gastmusiker*innen zuammen: die Von-Spar-Mitglieder Phillip Tielsch und Philipp Janzen, The Düsseldorf Düsterboys, seine langjährige Live-Keyboarderin Dyan Valdes,  das Kaiser Quartett und Carsten Meyer von Erobique.

Kein Wunder also, dass er die Band auf dem neuen, selbstbetitelten Album quasi neu erfunden hat. Auf ihrem neuen Album bedienen sich Spilker und Co. sämtlicher musikalischen Sparten. Ein Neuanfang, der durch das gleichnamige Album noch einmal unterstrichen wird. So klingen Die Sterne jetzt!

 

Die Top3 Alben der vergangenen Wochen findet ihr hier!