Top 3 Alben der Woche: Ada Lea, The Flaming Lips & Freya Ridings
Endlich wieder New Music Friday. Das heißt, wir präsentieren euch unsere Lieblingsveröffentlichungen. Diese Woche mit Ada Lea, The Flaming Lips und Freya Ridings.
Ada Lea – What We Say In Private
Manchmal haben Trennungen auch etwas Gutes an sich. Als die letzte Beziehung von Alexandra Levy, so der bürgerliche Name der Sängerin, in die Brüche ging, nutze die Sängerin den Herzschmerz und wandelte ihn in etwas Gutes und Produktives um. Ein halbes Jahr lang zog sich die Kanadierin zurück, um die schmerzhaften Ereignisse zu verarbeiten und ihre Gedanken aufzuzeichnen.
Das Resultat dieser schwierigen Phase heißt „What We Say In Private“ und ist weitaus weniger melancholisch als man bei dieser Vorgeschichte vielleicht vermuten möchte. Vielmehr ist das Debüt von Ada Lea eine Mischung aus Indie-Rock und Pop, hier und da experimentell und ab und an auch mit Retroeinflüssen. Dabei gelingt es Ada Lea aber tortzdem eine sehr harmonische Balance zu finden.
The Flaming Lips –King’s Mouth
The Flaming Lips haben mit „King’s Mouth“ ihr 15. Album veröffentlicht. Einige Fans konnten das Album schon zum diesjährigen Record Store Day ergattern, da die Band eine kleine Auflage von 4000 Exemplaren auf goldenem Vinyl auf den Markt brachten. Ab heute gibt es „King’s Mouth“ für die breite Masse zu hören.
Im Konzept der The Flaming Lips sind das Anderssein, Anecken und die Kunst tief verwurzelt. Das spiegelt sich auch in ihrem neuen Werk wieder. „King’s Mouth“ ist ein Album, dass eine Geschichte erzählt. In die Rolle des Geschichtenerzählers schlüpft The Clash-Gitarrist Mick Jones, der eine Heldengeschichte über ein königliches Riesenbaby, das sein Volk vor einer fremden Gefahr rettet, erzählt. Diese Erzählung wird instrumental untermalt. Die Grundstimmung ist dunkel und psychedelisch. Der Zugang zum Album ist nicht leicht zu finden. Mache werden nichts damit anfangen können und andere wiederum werden es lieben.
Freya Ridings – Freya Ridings
Freya Ridings – den Namen haben Pop- und Balladen affine Musikliebhaber schon mal gehört. Die Sängerin begann ihre Karriere schon 2017, aber anstatt den eher herkömmlichen Weg zu gehen, machte Ridings vieles anders, um sich einen Namen zu machen. Anstatt direkt eine EP oder ein Debütalbum zu veröffentlichen, released die Engländerin zuerst zwei Live-Alben. Danach folgt eine EP und erst jetzt veröffentlicht Freya Ridings ihr gleichnamiges Debütalbum „Freya Ridings“.
Das Album enthält zwölf Songs, darunter auch alle bisherigen Singles. Es ist ein Mix aus treibenden Popsongs und gefühlvollen Balladen. In den Songs sticht besonders oft die Stimme der Musiker hervor, die wirklich außergewöhnlich ist. Sie wird schon mit Künstlerinnen wir Florence Welch oder sogar Adele verglichen.