Hoodie Allen
Live

Hoodie Allen live in Berlin: Best Show of the Tour?

Er stand bereits mit Größen wie Macklemore und Ed Sheeran auf der Bühne. Mit letzterem hat er sogar einen gemeinsamen Song. Die Rede ist von Hoodie Allen, der spätestens seit seinem 2014 erschienenen Album „People Keep Talking“ auch bei uns kein unbeschriebenes Blatt mehr ist.

Am 12. Februar war der New Yorker, der sich so richtig eigentlich nicht auf ein Genre beschränken lässt, zu Gast im Berliner Gretchen.

Eigentlich ist es auch ganz egal, ob man ihn in die Rap-, Hip-Hop, Pop- oder Akustik-Schublade stecken möchte: An diesem Abend hat Hoodie Allen das Gretchen zum Kochen gebracht – im Gepäck nicht nur neue Songs, sondern, zur Freude vieler Anwesender, vor allem Tracks seines ersten Albums „All American“, mit dem er vor 13 Jahren ganz ohne Management oder Record Label auf der Bildfläche erschien. Warum also nicht auch einfach direkt mit einem der Hits des Albums starten? Mit den ersten Tönen von „Eighteen Cool“ und dem Betreten der Bühne war das komplett ausverkaufte Gretchen so voller Energie, dass auch in der letzten Reihe niemand still stehen bleiben konnte.

Hoodie Allen – Happy Again

Berechtigt also auch folgende Frage, die Steven Adam Markowitz, wie der New Yorker mit bürgerlichem Namen heißt, dem Publikum gleich zu Anfang zwischen zwei Songs stellt: „Can we make it the best show of the entire fucking tour tonight?“. Spätestens als er „All About It“, seinen gemeinsamen Song mit Ed Sheeran mit den Worten einleitet, er würde ihn dazu gerne auf die Bühne holen, wäre dieser Abend für einige im Publikum sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden. Schade nur, dass Ed laut Markowitz‘ Aussage Berlin aber gar nicht mag und daher nicht kommen wollte. Ob das nun die Wahrheit oder einfach eine kleine Notlüge war, sei dahingestellt. Fakt ist, der Song funktioniert auch ohne Ed Sheeran live hervorragend.

Ganz ohne einen Gast auf der Bühne verging der Abend dann aber doch nicht. Für den Song „Buddy“ holte sich Hoodie nämlich Connor Price als Verstärkung, mit dem er den Song gemeinsam geschrieben hat und der ihn auf der Tour als Support begleitete.

Eine Stunde, ein paar Anekdoten und eine Crowdsurfing-Action später, verabschiedete Hoodie Allen mit „No Interruption“ und einem Besuch im Moshpit. Und um auf seine Frage vom Anfang zu antworten: Wir waren zwar nicht bei allen Konzerten der Tour dabei, aber können sagen: Diese Show hatte definitiv das Potenzial, die beste der Tour zu sein.

Foto: Goodlive

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