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Trettmann erinnert mit seiner neuen Single „Stolpersteine“ an Opfer der NS-Zeit

Trettmann veröffentlicht mit „Stolpersteine“ die dritte Single zu seinem kommenden Album. Damit erinnert er an die Opfer des Nationalsozialismus und thematisiert das Stolpersteine-Projekt des Künstlers Gunter Demnig. 

Eine Albumankündigung, zwei Singles und eine Tourankündigung – der Chemnitzer Rapper Trettmann war in den vergangenen Wochen viel im Gespräch. Einige Wochen vor der Veröffentlichung seines neuen Albums veröffentlicht er seine dritte Single „Stolpersteine“, die eine besonders ernste Botschaft mit sich bringt. Er erinnert damit an das Projekt des Künstlers Gunter Demning, der seit 1992 mit seinem Team Stolpersteine in Europa vor Häusern verlegt, in denen während des Nationalsozialismus Menschen gewohnt haben, die dieser Zeit zum Opfer wurden. Es handelt sich dabei um kleine Messingplatten, auf denen jeweils Name, Geburtsjahr, Deportationsjahr und Ort des Todes der entsprechenden Person zu finden sind.

Das Video zu „Stolpersteine“ besteht aus einem schwarzen Bild. Damit bleibt die Botschaft von Trettmanns Single im Mittelpunkt: Das Gedenken an diejenigen, die der Gewalt des Nationalsozialismus zum Opfer gefallen sind. Er macht darauf aufmerksam, dass es sich dabei um ganz normale Menschen handelte, die ihr Leben an dem entsprechenden Ort gelebt haben, wie wir es heute tun:

Hier könnt‘ jeder Name steh’n, irgendeiner
Irgendeiner, doch hier steht deiner
Was ist wohl passiert, sie war Mitte zwanzig
Selbes Alter, ging sie gern tanzen
Königin vom Ballsaal genau wie du
Ja, genau wie du, Queen im Club

Am 13. September veröffentlicht der Chemnitzer Rapper sein neues Album, dessen Namen noch unbekannt ist. Im November wird er damit auch auf eine ausgiebige Tour gehen und 17 Shows in Deutschland und Umgebung spielen.

(Titelbild: KitschKrieg)
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