Top 3 Videos der Woche: Muse, Beach Bunny & Anaïs
Diese Woche kommen unsere drei liebsten Musikvideos von Muse, Beach Bunny & Anaïs. Viel Spaß beim Schauen!
Muse – Kill or Be Killed
„Kill or Be Killed“ wird jetzt schon als einer der härtesten Muse-Songs überhaupt gehandelt. Die Kombination aus modernem Metal-Sound und einem lyrisch Paul-McCartney-angelehntem Song schlägt überraschend laute Wellen. In dem dazugehörigen Musikvideo wird die Energie des Songs mit Live-Aufnahmen unterstützt und ausgedehnt. Schwitzende Menschen, die sich zu kleinen und großen Kreisen formatieren und die Erde zum Beben bringen. Mit schnellen Zusammenschnitten und gewollt wackligen Aufnahmen ziehen Muse die Zuschauer:innen mitten in das wilde und aufregende Konzertgeschehen. In der Crowd sind Muse Fans jeden Alters zu finden. Vom alten und eingesessenen Rocker bis zum jungen Mädchen in Merchandise sind alle dabei.
Beach Bunny – Weeds
In dem Musikvideo zu „Weeds“ nimmt uns Beach Bunny wieder einmal in eine Szenerie, die nicht von dieser Welt scheint, mit. Gefangen in einer Sci-Fi-Kulisse versucht sich die Frontsängerin Lili Trifilio sich zu befreien, während ihre Bandkollegen am Computer gleiches versuchen. Der Soundtrack des Zukunfts-Streifen besteht aus feinstem Indie-Gitarren-Sound und einem eingängigen, aber keinesfalls langweiligen Chorus, der zur Selbstermächtigung der eigenen Emotionen ermutigt. Damit ist „Weed“ eine Art Blaupause für das gesamte Album „Emotional Creature“ geworden. Die anfängliche Post-Break-Up-Gefühlslage der Musikerin entwickelt sich nach und nach zu einem entscheidenden Wendepunkt ihrer persönlichen Weiterentwicklung.
Anaïs – 44
Der titelgebende Fokus-Track von Anaïs Debüt-EP „44“ spielt mit luftigleichten Beats und Lyrics, die dem einen oder anderen tief in die Magengrube schlagen dürften und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Musikvideo ist bereits im Titel mit einer Triggerwarning gekennzeichnet, da es Szene von gestörtem Essverhalten widerspiegelt und dem Trugschluss, dass man es Betroffenen immer sofort ansehen muss. So tanzt die Musikerin in der einen Frequenz noch unbefangene mit ihren Freunde und hadert in der nächsten daran, auch nur ein kleines Stück zu essen. Subtil und ohne große Worte verpackt Anaïs die täglichen Herausforderung Vieler in einen Song, der ziemlich geschickt zwischen schwer und leicht balanciert.
Fotos: Nick Fancher / Artimio Blackburn / Anaïs