Cover von Kreator, ÄTNA und Tame Impala
Reviews

Top 3 Alben der Woche: Kreator, ÄTNA & Tame Impala

Endlich wieder New Music Friday! Und somit gibt es hier wieder unsere Lieblingsalben. Diese Woche mit Kreator, ÄTNA und Tame Impala!

Kreator – London Apocalypticon

Kreator zählen längst zu den wichtigsten deutschen Metalbands. Heute erscheint ihr neues Album “London Apocalypticon – Live At The Roundhouse” mit dem sie ihren Legendenstatus wieder einmal eindrucksvoll unterstreichen.

Aufgenommen wurde das Album beim Tourabschluss für ihr letztes Album “Gods Of Violence“. Dabei liefern uns Frontmann Mille Petrozza und seine Thrasher-Bande neben neueren Stücken wie „Hordes Of Chaos“ natürlich auch die altbekannten Klassiker wie „Flag Of Hate“ und „Pleasure To Kill“. Je nach Version, gibt es übrigens nicht nur die im Titel erwähnte Live-Aufnahme aus London, sondern auch noch ein Konzert aus Chile und den Auftritt der Band auf dem Masters of Rock. Wer noch nie auf einem Kreator-Konzert war, hat spätestens nach dem Durchhören des Albums Lust darauf.

ÄTNA – Made by Desire

Das Dresdner Duo Ätna besteht die Prüfung ihres Debüt-Albums „Made By Desire“ heute mit Bravour. Inéz und Demian alias Ätna sind ursprünglich im Jazz zuhause, haben sich dann aber gemeinsam entschieden, sich mal in andere musikalische Welten zu begeben. So ensteht mit ihrem ersten Album ein unglaublich spannender Genre-Mix, irgendwo zwischen sphärischen, elektronischen und poppigen Indie-Sounds. Jeder ihrer Songs regt mit einer einzigartigen Komplexität zum Staunen an – vor allem, wenn man bedenkt, dass sie jeden einzelnen davon gemeinsam mit ihrem Produzenten Moses Schneider live aufgenommen haben.

Das Dresdner Duo beansprucht mit ihrem Soundbild ein Alleinstellungsmerkmal für sich und schmückt dies mit einem avantgardistischen Selbstbild, das sich durch ihre gesamte Präsenz durchzieht. Das macht sie zu einer der spannendsten Newcomern der aktuellen deutschen Musikszene.

Tame Impala – The Slow Rush

Mit „The Slow Rush“ veröffentlicht Kevin Parker alias Tame Impala heute sein viertes Album. Fünf Jahre sind vergangen seit seinem letzten Album „Currents“, das unter anderem mit Hits wie „The Less I Know The Better“ Erfolge feierte. Nun gibt es endlich den Nachfolger zu hören, auf dem Tame Impala seinem psychedelischem Sounbild treu bleibt. Das Album punktet wieder einmal mit einet perfektionistischen Soundästhetik, die an den Synthiepop der Siebziger Jahre erinnert.

Wieder einmal beweist der Künstler sein musikalisches Talent und Einfallsreichtum. Es entsteht ein Album, das zu jeder Tages- und Nachtzeit eine Bereicherung für Musikliebhaber ist. Auch wenn Tame Impala sich auf „The Slow Rush“ nicht unbedingt neu erfindet, hat man das Gefühl, dass er musikalisch ausgereift ist. Auf jeden Fall macht er seinem Ruf, einzigartige und spannende Sounds zu kreieren, alle Ehre.

 

Die Top3 Alben der vergangenen Wochen findet ihr hier!