Haiyti behauptet mit „Paname“ ihren Spot im Scheinwerferlicht des Feuilleton
Haiyti hat es geschafft in einer musikalischen Welt zwischen Straßenrap, Pop und Avantgarde ihren Platz zu finden. Mit ihren bisherigen Releases „Toulouse“, „SR&Q“, „Photoshoot“ und zuletzte „Paname“, welche in dem Album „Sui Sui“ münden sollen, behauptet sie eindrucksvoll diesen Spot im Scheinwerferlicht des Feuilleton.
Die Hambugrer Künstlerin, die auch unter dem Namen Robbery bekannt ist, hatte in den letzten Jahren einen enormen Output an Tracks. 2018 erschienen die Tapes „Montenegro Zero“ & „ATM“, bevor 2019 „Perroquet“ unsere Playlisten schon wieder neuen Wind einhauchte. Nun soll also „Sui Sui“ folgen. Was bei den bisherigen Releases auffällt, ist der ständige Bezug zu poppigen Afrotrap-Beats mit Dreampop-Elementen. Mit „Paname“ gelingt ihr wieder mal der perfekte Spagat zwischen den beiden extremen „Straße“, wo sie herkommt, und „Pop“, wo sie hingehört.
Haiyti – Paname
Haiyti ist das Aushängeschild eines Missverständisses innerhalb der Deutsch-Rap-Szenerie namens „Cloudrap“. Doch trotzdessen oder gerade deshalb schafft sie es Hitpotential und „Stick to your guns“ zusammenzubringen. Auch „Paname“ steht der bisherigen Linie an Musikalität und der optischen Qualität eines künstlerischen Avantgarde-Anspruchs bei den Artworks und den Videos in nichts nach.