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Fatoni & Edgar Wasser veröffentlichen kingerechte Version von „11 Minuten“

Fatoni & Edgar Wasser veröffentlichten mit „11 Minuten“ vor drei Wochen einen Song, der mit seinen vielen „F-Wörtern“ nicht ganz kindgerecht daher kam. Damit nun aber auch der interessierte Nachwuchs unter den Deutschrap Fans auf seine Kosten kommt, liefern die beiden nun die „Clean Version“ des Songs. Aus einer Kampfansage an den Mutterkomplex im Deutschrap wurde nun ein Liebeslied an die Liebslingsnachspeise von Edgar Wasser & Fatoni: Panna Cotta.

Bereits zur ersten Version des Songs präsentierten die beiden Rapper ein Video im Stile der Sesamstraße der 70er Jahre und zogen damit auch die Aufmerksamkeit der kleineren Deutschrapfans auf sich – so musste schnell eine kindgerechte Version her. Die neue Clean Version von „11 Minuten“ funktioniert für die ganze Familie.

Fatoni & Edgar Wasser – Alle 11 Minuten (Clean Version)

Anfang des Jahres kündigten Fatoni & Edgar Wasser ihre Rückkehr als Duo an. Sieben Jahre nach „Nocebo“ wird am 07. Mai „Delirium“ erscheinen, das zweite gemeinsame Album, an das längst niemand mehr zu glauben wagte.

Fatoni gilt als Deutschraps schärfster Beobachter und trat mit seinem jüngsten Soloalbum „Andorra“ (2019) die Flucht nach vorn an: Zum ersten Mal erzählte er so richtig von sich selbst. Nach seiner bislang größten Solotour tat er sich mit seinem alten Weggefährten Edgar Wasser zusammen, der ebenfalls aus dem Münchner Rap-Untergrund der späten Nullerjahre gewachsen ist. 2013 erschien mit „Nocebo“ das erste Kollabo-Album der beiden. Während Fatoni sich danach immer konzentrierter seiner Solokarriere widmete, verlor Edgar Wasser zusehends das Interesse am Rapgeschäft – allem Hype zum Trotz. Erst Mitte 2019 tauchte er nach längerer Abstinenz wieder mit einer Handvoll Songs auf, zuletzt erschien die Single „Wacht auf!!!!!“. Ob er je wieder ein Solo-Album veröffentlichen wird, ist völlig unklar. Die Reunion mit Fatoni dürfte auch deswegen für großes Aufsehen sorgen – eine ungleiche Kult-Paarung inmitten einer absurden Rapwelt.

Foto: Feliks Horn