Alligatoah erfüllt sich letzten Wunsch mit Fred Durst Feature
Alligatoah beendete seine „RETOUR“-Tour mit einem beeindruckenden Konzert vor 16.000 Zuschauern in der ausverkauften Kölner LANXESS Arena. Überraschend für viele Fans deutete er während des letzten Songs, „Trauerfeier Lied„, symbolisch ein mögliches Karriereende an. Dies wurde durch ein Grabkreuz auf einer Leinwand mit der Inschrift „Gern geschehen 1989 – 2023“ verstärkt. Diese Geste erinnert an ein zehn Jahre altes Musikvideo, in dem Alligatoah seine eigene Beerdigung inszenierte.
Obwohl von Alligatoah immer noch keine Anzeichen zu finden sind, überraschte er am vergangenen Sonntag mit einer neuen Single, die seinen „letzten Wunsch“ erfüllt: ein Feature mit dem Weltstar Fred Durst. „So Raus“ ist eine Huldigung an das Losgelöstsein von der Zeit und überrascht mit einer Crossover-Attitüde.
Alligatoah – So raus (feat. Fred Durst)
In dem dazugehörigen Musikvideo entdeckt BattleBoi Basti in den Hinterlassenschaften seines Wegbegleiters eine Liste mit dem Titel „Alligatoah’s last wishes“, die nur einen Eintrag enthält: „Fred Durst Feature“. Mit moderner AI-Software erstellt BattleBoi Basti einen Song, der wie eine gemeinsame Studiosession von Alligatoah und Fred Durst klingt. Im Video findet er zudem authentisches Bildmaterial von den beiden Künstlern im Studio.
Spekulationen über ein Karriereende in 2023 gibt es bereits seit 2013, und der mysteriöse Bühnenabgang verstärkt die Unsicherheit über seine Zukunft. Selbst auf seinen Social-Media-Accounts sind fast alle Inhalte verschwunden, außer einem Bild des Grabkreuzes. Falls Alligatoah tatsächlich die Bühne verlässt und seine Karriere beendet, hinterlässt er eine beeindruckende Erfolgsgeschichte mit zehn Soloalben, Chartplatzierungen und Millionen von monatlichen Hörern auf Spotify. Die Diskussionen über seine Zukunft erreichen neue Dimensionen, da seine Fangemeinde im Dunkeln tappt. Ob „So Raus“ nun wirklich das letzte Vermächtnis von Alligatoah ist, bleibt abzuwarten.
Foto: Robin van Smirren