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KOKO, Nina Chuba und Dillistone machen auf „22s“ gemeinsame Sache

Beziehungen können schon ziemlich abgefuckt sein. Egal was und wie man es macht, man hat immer das Gefühl es falsch zu machen. Diesen Umstand haben das Duo KOKO, die Newcomerin Nina Chuba und ihr Haus & Hof-Produzent Dillistone mit „22s“ eine Hymne gewidmet.

Nachdem zunächst KOKO Sänger Ollie mit kratzender, düsterer Manier den Song beginnt und der Beat beginnt sich zu entwickeln, setzt Nina Chuba in der Hook ein. Aus dem Song, der einen alleine in eine dunkle Ecke des Versagens steckt, wird in der Hook ein Herausbrechen aus Engstirnigkeit und dem Nachtragend sein. Der Song ist ein Hinterherjagen nach guten Zeiten in den dunkelsten Zeiten in denen man sich ausgesetzt und verstoßen fühlt. Nina Chuba erregt zuletzt durch einige Veröffentlichung als Senkrechtstarterin große Aufmerksamkeit, zuletzt mit ihrem Song „Who hurt you“. KOKO veröffentlichten 2020 direkt zwei EPs – weil eine kann ja jeder machen. Nachdem sie im September 2020 auf dem Reeperbahnfestival spielten, was als die Konzertveranstaltung für die heißesten Newcomer*innen des nächsten Jahres gilt, setzten sie sich direkt wieder ins Studio und produzierten. Dabei kam auch „22s“ zustande.

Obwohl „22s“ so ein eher bedrückendes Thema behandelt, kommt mich drum herum spätestens beim ersten Einsatz der Hook aufzustehen und sich Hiphop-esque zum Beat zu bewegen. Vielleicht schafft man es auf diese Weise, dieses eigentlich negative Gefühl in etwas positives zu umzumünzen – ist das diese Konfrontationstherapie?

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Foto: Per Mygland