Felly veröffentlicht im November sein selbstbetiteltes Debütalbum
Der Münchener Rapper Felly kündigt für den 18. November 2021 sein selbstbetiteltes Debütalbum an. Dass es sich hier um ihn selbst handelt, stellt er nicht nur mit dem Albumtitel klar, sondern gleich auch mit seiner ersten Single „Ja das bin ich“. Schwarze Docs, weißes Shirt, frischer Fade, Locken echt – hier geht es nicht um Felly als Kunstfigur, sondern um Felly ohne Schranken und Distanz.
Fellys erste Single „Ibrahimovic“ aus dem Jahr 2018 weckte sogleich das Interesse der Szene und brachte ihm sofort einen Remix mit Casper und Ahzumjot ein. Es folgte eine Reihe weiterer Singles, von denen besonders „Jawoll Alder“ mit Yassin und Juicy Gay große Beachtung fanden. Jetzt folgt mit „Felly“ sein Debütalbum, produzirt von den Drunken Masters, auf deren Label Crispy Crust Records das Werk folgerichtig auch erscheinen wird. Felly erzählt von der Feierwut als Ausbruch aus dem Alltag, von Rausch und Zweifel. Er erzählt Coming-of-Age-Geschichten und von Eskapaden. Auch Angstzustände thematisiert der Rapper auf seinem Debütalbum. „Ja das bin ich“ ist die erste Hörprobe.
Felly – Ja das bin ich (Musikvideo)
Felly hat eine enorme Entwicklung durchlaufen. Bis 2019 wollte er einfach nur machen, nicht nachdenken und konnte damit einige Festival-Zeltplätze dominieren. Felly wurde bald klar, dass ein Debütalbum andere Herausforderungen stellt. Nichts mit „Jawoll Alder“, Abriss und Witz beiseite. Das Album „Felly“ zeigt den Münchner als erwachsenen, reflektierten Künstler voller Widersprüche, der die eigenen Abgründe durchschaut und sich auch handwerklich nichts vormachen lässt. Er musste den Rapper in sich wieder herauskitzeln, sagt er. Und sich vor Augen führen, was Mic Control und Crowd Control wirklich bedeuten. Erschaffen hat Felly ein Album, das die Zeit überdauern wird. Verkaufszahlen hin oder her, jetzt geht es um Kunst.
Foto: Santiago Loesslein Pulido