
Bukahara auf Abschluss ihrer „Tales of the Tides“-Tour in Münster
Samstagabend, 25. November 19 Uhr – Die Menschen in der Schlange vor der ausverkauften Halle Münsterland tragen Winterjacke und Mütze, während sie auf den Einlass zum letzten Bukahara-Konzert des Jahres warten. Drinnen sind die warmen Klänge vom DYI Duo Cari Cari zu hören, die den Abend eröffnen, während sich auch die die letzten Plätze auf den Rängen des Konzertsaals füllen.
Das Publikum ist bunt. Es reicht vom Rentner mit Rollator auf dem Rang über festivalbegeisterte Studierende in der ersten Reihe, hin zum Teenie, der von Mama und Papa begleitet sein erstes Konzert besucht. Dass Bukahara Musik macht, die man live gesehen haben muss, darauf können sich heute Abend viele Generationen einigen.
Die Halle Münsterland ist geladen mit Vorfreude auf das neueste und somit fünfte Studioalbum Tales of the Tides. „Ewig viel Herzblut und Arbeit, Entwicklung und Passion stecken in jedem einzelnen, der neun neuen Songs“ beschreiben Bukahara die Entstehung des Albums, dessen Lieder unter anderem von internationaler Solidarität und dem gestörten Verhältnis von Mensch und Natur handeln.
Der Umbaupause folgt ein Bukahara-Konzert-Erlebnis, das auch den letzten Zuschauenden warm werden lässt. Mit ihren einzigartigen Instrumenten-Kombinationen mit Mandoline, Geige, Sousaphon und Posaune bringt die vierköpfige Band die mehr als 6.000 Besucher:innen zum Tanzen und Mitsingen. Die Rhythmen wechseln ihr Tempo, die Stimme von Leadsänger Soufian ist mal anklagend laut mal bedächtig leise, die Stimmung folgt den Emotionen und entlädt sich regelmäßig mit großem Applaus, der nach mehr verlangt.
Bukahara – Same Kind Of People
Samstagabend, 25. November 22:30 Uhr – Bukahara verabschiedet sich mit der letzten Zugabe von ihrem Publikum und bitten – ganz wie es sich für einen Tourabschluss gehört – ihre Crew unter nicht endendem Applaus auf die Bühne, danken allen, die mitgewirkt, zugehört und mitgesungen haben. Ein Konzert, das die Vielfalt der Musik wiederspiegelt und die Herzen der Menschen in Münster geht zuende und mit ihm die Bukhara-Tour.
Wer bei den kalten Temperaturen bereits Pläne schmiedet für wärmere Zeiten, der wird nicht enttäuscht: Cari Cari haben für den deutschen Festivalsommer bereits für das Hurricane, Southside und Polimagie Festival zugesagt. Bukahara sind im Juni wieder live unterwegs und spielen neben einigen Großstadt-Open-Airs auch direkt drei Tage in Folge in Köln – der Geburtsstadt der Band.
Text: Maren Mußenbrock
Foto: Rheinproduktiv

