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Top 3 Alben der Woche: Muse, Shvpes & Lil Peep

Endlich wieder New Music Friday! Und somit gibt es hier wieder unsere Lieblingsalben. Diese Woche mit Muse, Shvpes & Lil Peep!

Muse – Simulation Theory

Wer gerne in Erinnerungen der 80er Jahre schwelgen möchte, sollte sich „Simulation Theory“ von Muse anhören. Oder halt, wer einfach gute Musik hören will. Mehr denn je haben sie ihren Sound mit Synthesizerklängen verfeinert, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Matt Bellamys alles überstrahlende Stimmer, glühende Gitarren und treibende Rythmuspassagen sorgen für den unverwechselbaren Muse-Sound, den wir so lieben.

 

Shvpes – Greater Than

Vor zwei Jahren erschien das Shvpes-Debüt „Pain. Joy. ­Ecstasy. Despair.“ mit dem die Engländer nicht so wirklich zufrieden waren. Diese zwei Jahre haben Shvpes gut genutzt, denn ihr Zweitwerk „Greater Than“ hat um einiges mehr Druck, mehr Energie und generell klingen Shvpes um einiges selbstbewusster. Schon die Vorabsingle „Afterlife“ zeigt absolutes Ohrwurmpotential. Und auch generell überzeugt die Mischung aus Metal und genrefremden Einflüssen (Pop, HipHop, Blues). Dass Sänger Griffin Dickinson der Sohn von Iron Maiden Legende Bruce Dickinson ist, muss natürlich auch erwähnt werden, sollte aber bei weitem nicht im Vordergrund stehen. Shvpes haben es nämlich überhaupt nicht nötig, sich auf dem Namen Dickinson auszuruhen.

 

Lil Peep – Come Over When You’re Sober Pt. 2

Posthume Alben haben immer einen bitteren Beigeschmack, vorallem wenn es sich, wie im Fall von Lil Peep, um einen 21-Jährigen Künstler handelt, der die große Karriere eigentlich noch vor sich hat. Bevor Gustav Åhr letztes Jahr an einer Überdosis starb, hatte der junge Rapper einige Mixtapes, EPs und schließlich das Album „Come Over When You’re Sober Pt. 1“ veröffentlicht, mit dem er in den Fokus der Musikwelt rückte. Lil Peep machte nie ein Geheimnis aus seiner Depression und Abhängigkeit , was auch auf dem Nachfolger „Come Over When You’re Sober Pt. 2“ ein zentrales Thema ist. Jetzt, ein Jahr nach seinem Tod, klingen viele der Songs und Lyrics klingen schmerzhaft. Fertiggestellt wurde das Album von Lil Peeps Produzenten und engem Vertrauten Smokeasac.