Cover der Top3 Alben Bonnie Prince Billy, Maria Taylor und Tindersticks
Reviews

Top 3 Alben der Woche: Bonnie „Prince“ Billy, Maria Taylor & Tindersticks

Endlich wieder New Music Friday! Und somit gibt es hier wieder unsere Lieblingsalben. Diese Woche mit Bonnie „Prince Billy“, Maria Taylor und Tindersticks!

Bonnie „Prince“ Billy – I Made A Place

Will Oldham ist ein fleißiger und umtriebiger Künstler und es vergeht kaum ein Jahr, in dem er nicht unter einem seiner zahlreichen Pseudonyme ein Album veröffentlicht. Erschienen in den letzten Jahren vor allem Alben mit Coversongs seiner größten Idole, erscheint nun mit „I Made A Place“ das erste Bonny „Prince“ Billy Album seit acht Jahren.

Angekündigt wurde das Album mit der Single „(At The) Back Of The Pit“, die es letztendlich aber gar nicht auf das finale Album schaffte. In die Irre geführt wurden wir damit allerdings nicht, denn auch die 13 Songs auf „I Made A Place“ sind feinster Songwriter-Country-Folk.

Maria Taylor- s/t

Die Sängerin und Multiinstrumentalisten Maria Taylor bringt heute mit ihrem neuen, selbstbetitelten Album ihr siebtes Soloalbum heraus. Bekannt wurde sie in den 2000er Jahren mit ihrem Duo Azure Ray. Im Jahr 2005 veröffentlichte sie dann ihr erstes Soloalbum.

Ihr neues Werk „Maria Taylor“ hat sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Ryan Dwyer und dem Produzenten Louis Schefano aufgenommen. Auf dem Album befinden sich zehn Songs, ausgestattet mit sanften Melodien und der bezauberndern Stimme der amerikanischen Künstlerin. Das Ergebnis ist ein gefühlvolles Album, das mit seinen melancholischen Melodien den perfekten Soundtrack für gemütliche Herbstabende ergibt.

Tindersticks – No Treasure But Hope

Mit einer Bandhistorie die mittlerweile fast drei Jahrzehnte überblickt, in denen die Tindersticks eigentlich nie ein schlechtes Album abgeliefert haben, müssen wir eigentlich gar nicht erklären, warum es auch das neueste Werk in diese Top3 geschafft hat. Kurz zusammengefasst: Auch mit „No Treasure But Hope“ ist der Band aus Nottingham ein großartiges Album gelungen und das, obwohl es in nur fünf Wochen fertiggestellt wurde!

Auch auf „No Treasure But Hope“ bleiben sich die Tindersticks treu und haben ihre Mischung aus Gitarren-Pop und Kammermusik mittlerweile zur Perfektion gebracht. Wie immer schwingt eine Prise Schwermut mit den Songs mit, doch nicht ohne die Hoffnung ganz zu verlieren.  Der Release-Zeitpunk von „No Treasure But Hope“ hätte eigentlich nicht besser  gewählt werden können, denn die Platte ist ein Herbstalbum par excellence.

Die Top3 Alben der vergangenen Wochen findet ihr hier!