Pressefotos von Jiska, Power Plush & Wallis Bird
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Top 3 Videos der Woche: Jiska, Power Plush & Wallis Bird

Diese Woche kommen unsere drei liebsten Musikvideos von Jiska, Power Plush und Wallis Bird. Viel Spaß beim Schauen!

JISKA – Girl Next Door

Dem ständigen Vergleich entkommt wohl niemand. Vor allem nicht junge Frauen und die Stuttgarter Newcomerin Jiska somit leider auch nicht.
Das ständige Beobachten anderer, die so aussehen, als hätten sie es besser als man selbst. Genau das macht auch Jiska in dem Musikvideo zu ihrer aktuellen Single „Girl Next Door“. In einem One-Taker schleicht sie unauffällig der scheinbar cooleren Nachbarin hinterher.
Wie in Trance begleitet die Künstlerin den Alltag des „lucky girl next door“ und spielt im Hintergrund leise die zweite Geige. Ob Jiska den Absprung noch rechtzeitig schafft, verrät wohl nur das Ende des Musikvideos.

Power Plush – Heavenly

Die Indie-Band Power Plush versetzt uns mit ihrem Musikvideo zu „Heavenly“ mal eben zurück in die 70-Jahre. In blickdichten Strumpfhosen, Hemden, die an Tapeten von alten Familienmitgliedern erinnern und Frisuren für die Schaumfestiger kein Fremdwort ist, singt die Band von dem Dilemma zwischen dem großen Weltschmerz und dem vermeintlich bedeutungslosen eigenen Sorgen. Während die Retro-Version von Power Plush im Beauty-Salon ihr bestes gibt, unauffällig der Choreografie zu folgen, sitzt die 2022-Version den Band unbeeindruckt gegenüber und ist sichtlicht gelangweilt von der Darbietung. Doch es braucht nur wenige Takte, bis beide Versionen aus sich herausbrechen und den Friseursalon der 70er schnell zur angesagtesten Tanzfläche Chemnitz machen.

Walis Bird – I Lose Myself Completely

Getrieben vom Rausch verbindet Wallis Bird in ihrem Musikvideo zu „I Lose Myself Completely“ moderne Kunst mit historischer Kunst. Die gewählten Arbeiten verbindet alle eine bedeutsame Sache – sie entstanden durch Frauen, die unter dem Radar bleiben mussten und nie die gerechtfertigte Anerkennung für ihre Kunst erhalten haben.

In schnellen Schnitten werden die verschiedensten Kunstwerke zu einem Bewegtbild, welches im Chorus von einer abstrakten Darstellung der Künstlerin selbst aufgelöst wird. Dieser einzigartige Schnitt verleitet das Auge dazu, nicht mehr wegschauen zu können und sich selbst ein bisschen im Musikvideo zu verlieren. Genau so wie es Wallis Bird in ihrem Song singt.

Fotos:  Jonas Neugebauer / Hannes Meier / Tobias Ortmann

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