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Top 3 Alben der Woche: Dead Can Dance, Matt Corby & Kittin

Endlich wieder New Music Friday! Und somit gibt es hier wieder unsere Lieblingsalben. Diese Woche mit Dead Can Dance, Matt Corby und Miss Kittin!

Dead Can Dance  – Dionysus

Brendan Perry und Lisa Gerrard gingen 16 Jahre lang getrennte, bevor sie sich im Jahr 2012 für ihr Comebackalbum „Anastasis“ wieder zusammenschlossen. Jetzt, noch einmal sechs Jahre später und pünktlich zum Día de Muertos, gibt es mit „Dionysus“ ein weiteres Album des Ethno-Wave-Duos Dead Can Dance. „Dionysus“ ist ein Konzeptalbum in zwei Akten, eine Ode an den Gott des Weines, der Ekstase und des Wahnsinns. Der erste Akt wird überwiegend instrumental gehalten, dafür aber mit einem buntem Mix diverser Folk-Instrumente. Ganze zwei Jahre haben Perry und Gerrard an dem neuen Album gearbeitet. Ihrem Stil sind sie aber treu geblieben.

Matt Corby – Rainbow Valley

„Rainbow Valley“ heißt das zweite Album des australischen Künstlers Matt Corby. Schließt man beim Anhören die Augen, fühlt es sich tatsächlich so an als befinde man sich an einem Ort zum Träumen. Mit einem Sound geprägt von altem Soul und futuristischer Psychedelia überzeugt das Album musikalisch. Auch die Texte seiner Songs sprechen an. In „No Ordinary Life“ geht es darum, dass unser Leben doch gar nicht so gewöhnlich ist, wie es scheint und in „All That I See“ beschreibt Corby seine Sicht der aktuellen Weltlage. Seit seinem letzten Album hat sich in seinem Leben vor allem eines geändert: Er ist Vater geworden, was ihn laut eigener Aussagen nicht nur weniger starrköpfig und aufgeschlossener gemacht hat, sondern ihn auch in andere musikalische Richtungen verschlug. Für uns ist klar: Das Vatersein hat einen großartigen Einfluss auf den Australier.

Kittin – Cosmos

Fünf Jahre lang mussten wir auf ein neues Album von Caroline Hervé warten, jetzt wurde „Cosmos“ endlich veröffentlicht. Die Französin, die viele auch unter „Miss Kittin“ kennen, ist nun wieder unter ihrem ursprünglichen Künstlernamen unterwegs. Tatsächlich wurde das „Miss“ oft ohne ihre Zustimmung hinzugefügt, wurde aber schließlich zur Norm. Bekannt wurde Kittin vor allem durch ihre Electro-Pop Hit wie „1982“ oder auch „Frank Sinatra“. „Cosmos“ hingegen, veröffentlicht auf ihrem eigenen Label, ist ein sehr experimentelles Werk und weit entfernt vom altbekannten Sound. „With Cosmos everything is energy. We go back to the core with curiosity and freedom“, sagt die Französin selbst zu ihrer neuen Platte und das beschreibt alles eigentlich ziemlich gut.