Reviews

Top 3 Alben der Woche: Batushka, Banks & Palace

Endlich wieder New Music Friday. Das heißt, wir präsentieren euch unsere Lieblingsveröffentlichungen. Diese Woche mit Batushka, Banks & Palace.

Batushka – Hospodi

Batushka haben nach ihrem Durchbruch mit dem Debütalbum „Litourgiya“ 2015 endlich ihr zweites Album „Hospodi“ veröffentlicht. Mit ihrem aktuellen Album zeigen die Musiker, dass sie durch ihre Andersartigkeit Black Metal auf eine neue Ebene bringen konnten. „Hospodi“ kann nicht nur als Weiterentwicklung der Band, sondern auch des Black Metals verstanden werden. Die Band schafft es Abwechslung in ihre Songs zu bringen ohne altbekannte Trademarks wie die kirchlichen Chöre, rituellen Glocken und andere Kirchen-Instrumente zu ignorieren. Herausgekommen ist eine lobenswerte Produktion.

Banks – III

Banks hat heute ihr drittes Album mit dem simplen Titel „III“ veröffentlicht und führt damit ihren persönlichen Stil des dunklen R&B-Pop weiter. Vor ihrem Album-Release hat die 31-jährige Sängerin aus Kalifornien die zwei Singles „Look What You’re Doing To Me“ und „Gimme“ veröffentlicht und damit bewiesen, dass ihr neues Album definitiv ein paar Songs mit Hit-Potential bereit hält. Wie auch schon in ihren vorherigen Alben „Godess“ und „The Altar“ geht es in „III“ viel um die Liebe, Herzschmerz und den Weg zu sich selbst. Auffällig ist jedoch, dass Banks vermehrt positive Worte in ihren Songs findet. Untermauert werden ihre einzigartige Stimme und ihre durchdachten Texte mit vielen Synthie-Effekten und imposanten Arrangements die teils orchestral wirken.

Palace – Life After

Die britische Band Palace ist seit ihrer Debüt-EP bekannt für ihre melancholischen Melodien und den ganz eigenen Flow, den sie in ihren Songs entwickelt haben. Mit „Life After“ bringen sie heute bereits ihr zweites Album heraus und machen sich damit alle Ehre. Songs wie „Berlin“ oder „Running Wild“ erinnern an die Sounds, die man von ihnen gewohnt ist. Außerdem schaffen sie es mit Balladen wie „Face In The Crowd“ und „All In My Stride'“ direkt zu berühren. Palace laden mit ihrem neuen Album mal wieder dazu ein, in bittersüßen Erinnerungen zu schwelgen und auch, wenn sich ihr Sound nicht verändert hat, schaffen sie es, damit zu überzeugen. Vielleicht auch gerade deswegen!