Razz Pressefoto für Everything I'll Ever Need
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Razz eröffnen mit „Everything I’ll Ever Need“ eine neue Ära

Dass Razz sich als Band enorm weiter entwickelt haben, zeigten sie schon Mitte des Jahres mit ihrer EP „Might Delete Later“. Jetzt läuten sie mit „Everything I’ll Ever Need“ endgültig eine neue Zeit ein.

Die Jungs von Razz waren gerade mal 15, als sie sich als Band zusammenfanden. Mit 18 folgte ihr Debüt Album „With Your Hands We’ll Conquer“. Ein Album, an das sich viele Menschen aus der deutschen Indie Szene wohl gerne dran erinnern. Es ging schnell bergauf – Tourneen, Festivals, mehr Musik und wieder von vorn. Da bleibt nicht viel Zeit um herauszufinden, wer man eigentlich ist und wer man sein will. Darum nahmen sich die Emsländer eine Auszeit.

2021 gab es dann wieder ein Lebenszeichen. „Might Delete Later“ präsentiert einen neuen Sound von Razz. Er ist erwachsener, ruhiger. Es klingt als wäre die Teenage Angst langsam verflogen.

„Everything I’ll Ever Need“ erzählt vom Festhalten an einer Person, die einmal Teil des eigenen Lebens war. Dem Festhalten, dass so sehr schmerzt, dass es einen fast zerbricht. Der Song handelt von der Zeit in der die rosa-rote Brille noch nicht abgefallen ist und alles auf der Welt wirkt, als könnte es ohne diese eine Person nicht schön sein. Mehr noch das Gefühl, als wäre einem die Lust am Leben genommen worden.

 

Eine Single kommt selten allein

Mit dem Song veröffentlicht die Band den ersten Teil eines vierteiligen Kurzfilms. In dem trauert ein Vater seiner Frau hinterher, die ihn scheinbar verlassen hat. Erst in der Therapie, übermannt ihn später der Schmerz, den der Verlust seiner Geliebten geblieben ist. Regie geführt hat die Berlinerin Jen Krause, die hier eine tolle Arbeit geleistet hat.

Wir sind sehr gespannt auf die nächsten drei Singles und die dazugehörigen Teile des Kurzfilms. „Everything I’ll Ever Need“ ist aufjedenfall ein wunderbarer Auftakt.

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Foto: Nils Lucas