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Pabst kündigen mit „Skyline“ und Unterstützung von Drangsal ihr Album „Deuce Ex Machina“ an

Die Berliner Band Pabst gehört seit geraumer Zeit zu den spannendsten Rockbands, die Deutschland aktuell zu bieten hat. Selbst Rapper Casper ist längst bekennder Fan und ludt die Band im letzten Jahr zu seinem „Zurück Zuhause“-Festival ein. Nun reiht sich auch Drangsal in die Riege der prominenten Supporter ein und übernahm die Hauptrolle im Musikvideo der neuen Single „Skyline“. Gleichzeitig kündigte das Trio auch ihr neues Album „Deuce Ex Machina“ für den 19. Juni 2020 an.

„Skyline“ ist eine Anti-Gentrifizierungs-Hymne, die aktuell mehr Relevanz hat denn je. Die Hauptrolle des Großstadtcowboys im Video zu „Skyline“ spielt niemand geringerer als Max „Drangsal“ Gruber, der sich mit aller Kraft versucht gegen die gentrifizierende Bedrohung zu wehren. Die restlichen Rollen wurden von Fans der Band übernommen, die sich via Social Media-Aufruf gemeldet hatten.

Pabst – Skyline

Das sagt Sänger und Gitarrist Erik Heise zu „Skyline“:

„Es sollte ursprünglich einfach ein Song über die Stadt werden, in der wir aufgewachsen sind.
Inhaltlich wurde es aber schnell sehr negativ und das Bild dieser Stadt ziemlich durch den Dreck gezogen; die Touristenfallen, die hohe Obdachlosigkeit, das allgemeine Gefühl, ständig unter Beobachtung zu stehen, und schließlich das Gefühl hier nicht willkommen zu sein. Das trifft wahrscheinlich für so gut wie alle größeren Städte in Europa oder dem “Westen” zu, deshalb auch die Zeile: „This city’s got no skyline“.

Es ist halt so eine Entwicklung, dass Menschen mit der Zeit einfach aus den Städten verdrängt werden, und man wird schnell damit abgespeist, dass die Entwicklung eine natürliche ist – nicht etwa aus Profitgier und „Nach-uns-die-Sintflut“-Attitüde resultierend. Städte, die immerhin für über die Hälfte aller Menschen auf der Welt Wohnraum sind, werden immer mehr zu Standorten, was eben noch Wohnungen und Kieze waren, wird zu Luxus-Appartments oder Kurzzeitunterkünften, die Kulturstätten werden zu Aquarien, und die Menschen zu Verlierern.“

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Foto: Max Hartmann