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Novaa setzt mit ihrem Song „Cyber Room“ ein Statement gegen sexuelle Belästigung im Internet

Die Berliner Musikerin Novaa veröffentlicht mit „Cyber Room“ einen Song über sexuelle Belästigung im Internet. Sie ist bekannt für ihre gesellschaftskritischen Texten und dafür, sich Themen wie Feminismus und Selbstbestimmung zu widmen.

Angekommen in den Anfängen ihrer 20er Jahre, ist Novaa Sängerin, Songwriterin und Produzentin. Nachdem sie 2018 beim New Music Award zur Newcomerin des Jahres gekürt wurde, veröffentlichte sie 2019 ihr selbstbetiteltes Debüt-Album. In ihrem neusten Song „Cyber Room“ widmet sie sich dem Thema sexueller Belästigung im Internet, erzählt von ihrer eigenen Erfahrungen und richtet sich mit ihren Worten an den Täter.

Novaa – Cyber Room (Musikvideo)

Novaa erzählt nach eigenen Aussagen davon, wie sie Unterwäsche in einem Second Hand Online Shop verkaufen wollte und von einem Mann angeschrieben wurde. Er sei interessiert an der Unterwäsche als Geschenk für seine Freundin und fragte nach Fotos von ihr in dieser Wäsche. Nachdem sie dies mehrfach ablehnte und er ihr Nein auch dann noch nicht akzeptierte, bot er ihr Geld für die Fotos. Im Musikvideo macht die junge Frau eine Reise durch ihr Smartphone, richtet sich mit ihren Worten an diesen Mann: „You disgust me, the way that you texted me, the way that you offer me money“.

Sie macht deutlich, dass der „Cyber Room“ sich für Männer anbietet, um Frauen anonym und ohne Strafe sexuell belästigen zu können. „I thought i was safe in here“, singt Noova und macht klar, dass es eine Illusion gewesen sei, sich in einem Safe Space aufgehalten zu haben. Damit widmet sich die junge Künstlerin einem wichtigen gesellschaftsrelevanten Thema. Zwar kann sie den Täter damit nicht genügend zur Rechenschaft ziehen, macht diese Erfahrung und damit auch seine Tat aber öffentlich. Sie ermutigt Frauen, das Thema sexuelle Belästigung im Internet nicht einfach hinzunehmen, sondern sich dagegen zu wehren.

Foto: Melt Booking

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