Moyka Pressebild
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Moyka veröffentlicht ihre Circles EP

Am 18.10. veröffentlicht die 21-Jährige Norwegerin Monika Engeseth, die unter dem Künstlernamen „Moyka“ auftritt, ihre erste EP mit dem Titel „Circles“. Wir haben vorab reingehört!

Vorab: Bis auf den titelgebenden Track „Circles“ wurden alle Songs der EP bereits einzeln als Singles veröffentlicht, das Release ist also eher eine Zusammenfassung ihres bisherigen Schaffens mit einer Extrasingle. Fans von Moyka haben also keine großen Überraschungen zu erwarten.

Für alle, die nicht im Thema sind, ein paar Hintergrundinfos zur jungen Künstlerin, die alle ihre Songs selbst schreibt und produziert: aufgewachsen in den Wäldern des norwegischen Hallingtals, wollte Moyka ihre Vision, eigene Musik zu erschaffen, auf jeden Fall allein und selbstständig umsetzen. Deswegen schrieb sie sich für den Studiengang Musikproduktion in Bergen ein und verbrachte jede freie Minute in der Uni, um möglichst viel auszuprobieren und zu lernen. Knapp zwei Jahre später steht ihr Debüt in den Startlöchern, welches in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Eirik Hella entstanden ist.

Die „Circles“ EP verbindet gekonnt poppige Hooks mit Wave-angehauchten Instrumentals, die Songs klingen nicht wie einzelne Singles, sondern wie ein großes Ganzes. Monika Engeseth wollte mit ihrer Musik ihr eigenes „Universum“ schaffen, ihren eigenen Sound finden. Das ist ihr durchaus gelungen.

Moyka – Ride

Ihre besonders starken Momente hat „Circles“ immer dann, wenn Moyka das Tempo ein wenig zurück fährt und mehr auf Atmosphäre, als auf puren Pop geht. „Ride“ ist aus diesen Gründen klar der interessanteste Track der EP, wobei auch „Colder“ mit seiner poppigeren Ausrichtung definitv hörenswert ist.

Lediglich der Titeltrack bleibt als uninteressant im Kopf und will nicht so richtig ins Ohr gehen, wobei er keineswegs schlecht geschrieben oder produziert ist, er ist nur halt leider nichts Besonderes.

Nichtsdestotrotz ist Moykas Debüt-EP „Circles“ ein wahnsinnig gutes Release, welches Lust auf mehr macht und auf einen Nachfolger in Albumlänge hoffen lässt.

(Foto: Made Records)

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