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Generationzwei klingen auf neuer Single „Alles Geil, Keine Panik“ als hätte das Jahr 1989 nie geendet

Kluge Hiebe auf den Zeitgeist, NDW-Elemente und die Gelassenheit der 80er? Alles geil! Vielleicht würden sie sogar Autofahren, auch wenn der Sprit 2,10 kostet. Vorausgesetzt die 2,10 sind nicht schon für 2 Kannen Pils draufgegangen. Denkt dieses Duo denn, dass man auch 2019 Spaß haben darf? Generationzwei gibt tatsächlich den Anschein mit ihrer dritten Single „Alles Geil, Keine Panik“.

Sprockhövel bei Wuppertal, Ruhrgebiet, Wiege des jüngst vergangenen Bergbaus. Und offensichtlich davon nicht betroffen, sondern der Herd dieser New Wave-Synth-Pop Infektion, die sich bemerkenswert entspannt im Land breit macht. Ausufernde Selbstironie und nicht der erhobene Zeigefinger werden hier benutzt, um mehr Gelassenheit zu fordern.

Hierbei ziehen die beiden Musiker großzügig über aktuelle Internet-Offenbarungen und Spinnereien her, ohne dabei den Respekt vor den Anhängern ebensolcher total zu verlieren. Eben keinen Stress machen, soll ja auch weiterhin alles geil  bleiben. Diese und andere Lebensweisheiten verkündeten sie bereits mit ihren ersten 2 Videos „Liebe im Internet“ und „Sexual Healing“. Musikalisch orientiert sich „Alles Geil, Keine Panik“ an den großen Eckpfeilern des New Waves, bringt noch etwas sahnige Gitarrenzerre mit ein und liefert das ganze hübsch verpackt als Video ab.

 

 

(Titelbild: Screenshot aus „Alles geil, keine Panik“)