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Felly präsentiert mit „Puffer“ die perfekte Moshpit-Hymne

Mit „Puffer“ veröffentlicht der Münchener Rapper Felly die zweite Single aus seinem selbstbetitelten Debütalbum, das am 18. November erscheint. Damit präsentiert er die perfekte Moshpit-Hymne für (hoffentlich) kommende Liveshows.

Für Turn-Up ist Felly bereits bekannt – mit »Jawoll Alder« und »Ibrahimovic« hat er bereits zwei Live-Brecher erschaffen. Kein Wunder also, dass sich auch auf »Felly«, dem Debütalbum des Münchner Rappers, mit der neuen Single »Puffer« eine Hymne für Moshpits findet.

FELLY – PUFFER (Musikvideo)

Ekstase hat auch dunkle Seiten. Wenn die Party anfängt, hört sie für Felly so schnell nicht mehr auf. Der Alkohol fließt, schon herrscht »Modus Hass und Anarchie«. Der charismatische Ruhepol wandelt sich in der Nacht zur größten erneuerbaren Energiequelle der Stadt. Dann wird randaliert, gepöbelt, es könnten Flaschen fliegen. »Puffer« ist der Soundtrack zu diesen Momenten. Aufgeplustert wie die Daunenjacke jagt Felly dem Gefühl des Ausbruchs hinterher, auf Pastis und Cranberry Wodka sorgt er für wacklige Beine und große Augen.

»Puffer« führt als zweite Single tiefer hinein in das Narrativ, auf dem Felly’s Debütalbum aufbaut. Der energiegeladene Track deutet auf das Dilemma hin, das sich im Leben des Künstlers breitgemacht hat: Der Ausbruch aus dem Alltag wird zu einem zweiten Hamsterrad, in dem der Rausch sich endlos wiederholt. »Puffer« beschreibt den all-wochenendlichen Höhepunkt dieses Teufelskreises. Und damit auch den Zenit der Ausgelassenheit.

Felly hat eine enorme Entwicklung durchlaufen. Bis 2019 wollte er einfach nur machen, nicht nachdenken und konnte damit einige Festival-Zeltplätze dominieren. Felly wurde bald klar, dass ein Debütalbum andere Herausforderungen stellt. Nichts mit „Jawoll Alder“, Abriss und Witz beiseite. Das Album „Felly“ zeigt den Münchner als erwachsenen, reflektierten Künstler voller Widersprüche, der die eigenen Abgründe durchschaut und sich auch handwerklich nichts vormachen lässt. Er musste den Rapper in sich wieder herauskitzeln, sagt er. Und sich vor Augen führen, was Mic Control und Crowd Control wirklich bedeuten. Erschaffen hat Felly ein Album, das die Zeit überdauern wird. Verkaufszahlen hin oder her, jetzt geht es um Kunst.

Foto: Santiago Loesslein

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