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Comeback nach fünf Jahren. Trümmer veröffentlichen ein neues Album.

„Früher war gestern“ heißt das dritte Album von Trümmer, das am 17.09.21 Deutschland erobern soll. Fünf Jahre ist es her, dass die vierköpfige Band sich das letzte Mal musikalisch gemeldet hat. Inzwischen ist viel passiert und vielleicht ist so kurz vor der Wahl der richtige Zeitpunkt um ein bisschen Rockmusik in die deutsche Indie-Welt zu bringen.

Mit ihrer Single „Wann wenn nicht“ zeigten Trümmer bereits vor einigen Wochen, das sie noch einiges zu sagen haben. Die Single ist nicht aus Zufall auch der Opener des Albums. Sie spiegelt die Idee des Albums in die Untergangsstimmung dieser Welt ein bisschen Aktivismus zu bringen. Es ist der Versuch die Resignation und das Gefühl ausgeliefert zu sein zu verwandeln in das Gefühl, dass wir als Menschen die Zukunft in der Hand haben und einfach nur handeln müssen, um das scheinbare besiegelte Schicksal zu verhindern. Ein Thema, dass sich durch das ganze Album zieht. Diesmal schrecken sie auch nicht vor straightem, politischen Punk zurück, um ihren Standpunkt klar zu machen.

In ihrer Zeit der Abwesenheit ist viel passiert. Helge ist gefragter Produzent, seitdem er die ersten beiden Alben der Band Leoniden produzierte, Maximilian ist Arzt, Tammo hat ein Label und ist Manger von Künstler*innen wie die Leonide, Ilgen-Nur und The Screenshots und Paul war Teil mehrerer Projekte. Viel Zeit um zu wachsen, um besser zu werden in dem was man tut und auch darüber zu reflektieren, was man besser gemacht hätte. Nach so langer Zeit fragte sich die Band auch, ob die Welt noch eine weitere Indie-Männer-Band bräuchte, nachdem die letzen Jahre vor allem weibliche Künstlerinnen glänzten. Zu unserem Glück entschieden sie sich dann für ein neues Album.

Besonders am kommenden Album: bei allen Tracks handelt es sich um Live-Aufnahmen der Band. Dazu haben sich die vier Jungs ein Gutshaus in Schleswig-Holstein eingeschlossen und das ganze Haus mikrofoniert. Ziel war ein Album, dass mehr nach Live-Auftritten von Trümmer klingt, dreckiger als ein Studioalbum. Ob ihnen das gelungen ist, könne wir dann nächste Woche endlich hören.

 

Foto: Tim Erdmann